BAU3
Raum für Kulturschaffen
Dornacherstrasse 192
CH - 4053 Basel
061 383 05 21
Es ist uns eine grosse Freude, dass die Räume der Medien- und TheaterFalle im Gundeldinger Feld als kultureller Treffpunkt und Produktionsort weiter bestehen bleiben! Als neues Zentrum mit sparten- und generationenübergreifendem Kulturangebot wird es weitergehen. Für alle aus dem Quartier und der ganzen Stadt:
Ab dem 1. Januar 2019 wird sich hier die freie Theater- und Tanzszene Basel treffen, austauschen und vernetzen können. Im mietbaren Theaterraum wird geprobt, inszeniert und aufgeführt. Es können Workshops darin stattfinden und Anlässe veranstaltet werden. Ausserdem können Büroplätze fix & flex gemietet, und auf administrativ-organisatorischer Ebene Knowhow, Kontakte und Erfahrungen synergetisch ausgetauscht werden. Vieles wird möglich, weil es den neuen Schnittpunkt gibt!
Der Trägerverein BAU3 wird sich mit Leidenschaft für alles Zukünftige einsetzen:
-MIR Compagnie: Tanz
-Theater Hände hoch: Figurentheater
-Theater Süd: Theaterpädagogische Angebote
-Verein Reactor: Medien- und Theaterpädagogisches Kompetenzzentrum
Mehr Infos zum BAU3 finden Sie auf www.bau3.ch
Kontakt für Vermietungen: Andreas Schmidhauser: info@bau3.ch
Presseschau
01.01.2019: Aufbruch und Erbe, von Dorothea Koelbling
28.02.2019: Ein drittes Stand- und Spielbein für die freie Szene, von Alfred Schlienger
04.03.2019: Ein neues Dach für die freie Szene, von Mirco Kämpf
06.03.2019: Mehr Kultur und Austausch im Gundeldingerfeld, von Clara Vuille-dit-Bille
DIE TRÄGERSCHAFT
MIR COMPAGNIE (Béatrice Goetz)
«Beziehungen bewegen uns, und was uns bewegt, gestaltet unsere Beziehung neu».
Der Name der Compagnie, Motion In Relation (MIR), steht für das Arbeitsverständnis der Gruppe, sowohl intern während Arbeitsprozessen, als auch extern im Rahmen von Aufführungen ihrer Stücke und Vermittlungstätigkeiten.
Der Urbane und der Zeitgenössische Tanz der Theaterbühnen inspirieren sich bei der MIR Compagnie gegenseitig. Sie treten in einen Dialog, verschmelzen oder grenzen sich voneinander ab, verbinden sich zu einem eigenen Stil. Gemeinsam mit den professionellen Tänzer*innen des Ensembles erarbeitet die Choreografin Béatrice Goetz das Bewegungsmaterial für die Stücke. Elektronische Musik von DJs, klassische Musik und andere multimediale Komponenten treten bei der MIR Compagnie mit dem Tanz in gleichwertige Beziehung.
Auf dieser Basis hat die MIR Compagnie aus Basel einen einzigartigen Tanzstil geschaffen, den sie seit dem Jahr 2002 als schweizweit einziges Ensemble konsequent weiterentwickelt. Fast alle zwei Jahre entsteht eine neue abendfüllende Produktion.
Seit dem Jahr 2005 existiert das Education Projekt miniMIR der Compagnie. Es steht für die Weitergabe und Vermittlung von Tanzerfahrung und -freude an eine neue Generation. Primarschüler*innen aus der 2. bis 4. Schulstufe erhalten dabei die Möglichkeit, unter der Anleitung der Ensemblemitglieder sich während einem Schuljahr in allen Tanzstilen auszuprobieren und die Ergebnisse unter professionellen Bühnenbedingungen in der Kaserne Basel aufzuführen.
Für das Stück bits C 128Hz hat die Choreografin und Leiterin Béatrice Goetz den Schweizer Tanzpreis für aktuelles Tanzschaffen 2014/2015 vom Bundesamt für Kultur erhalten.
Béatrice Goetz
Sportstudium an der Universität Basel. Tanzausbildung bei «Dance experience» Basel. Tänzerin bei der Tanzgruppe MAJA LEX in Köln und beim Tanz Ensemble Cathy Sharp in Basel. Am Theater Basel seit 1999 Leitung des Jugendclubs Tanz, Choreografin in Educationprojekten mit dem Kammerorchester Basel und der Sinfonietta Basel. Gründung und Leitung der MIR COMPAGNIE.
THEATER SÜD (Andreas Schmidhauser)
Theater SÜD entwickelt unter der Leitung von professionellen Bühnenschaffenden theaterpädagogische Formate und Produktionen in den Bereichen Theater, Tanz und Text.
Das Angebot richtet sich an Menschen jeglichen Alters und Herkunft aus dem Gundeli-Quartier, der Stadt und den umliegenden Gemeinden.
Andreas Schmidhauser
Schauspielgrundstudium an der Schauspielgemeinschaft Zürich. Studium Theaterpädagogik MAS an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Regieassistenz am Theater der Künste Zürich, freier Mitarbeiter bei der Medien- und Theaterfalle Basel und bei Kulturkick Basel. Regiearbeiten für das Junge Konzert Theater Bern und Junges Theater Liechtenstein. Diverse Theaterprojekte an Gymnasien und Oberstufenschulen in Basel und Zürich. 2010 – 2015, Leiter Junges Theater Solothurn am Theater Orchester Biel Solothurn TOBS.
FIGURENTHEATER HÄNDE HOCH (Doris Weiller)
In erster Linie will ich Geschichten erzählen; ob als Erzählerin oder als Figur bestimmt die Inszenierung oder die Anlage des Stückes. Um die Protagonisten der Geschichten sichtbar zu machen, bietet sich das Figurentheater hervorragend an. So entsteht zwischen Text, Material und Bewegung eine sichtbare Geschichte. Dieses Spiel zwischen Material, Worten und Ausdruck ist das, was mich am Figurentheater fasziniert. Dazu kommt noch der wesentliche Aspekt den Inhalt nach draussen zum Publikum zu bringen. Diese Interaktion zwischen Publikum und Spieler kann nur Live erlebt werden und macht das Theater auch so einzigartig. Das Familienpublikum gehört für mich zum anspruchsvollsten.
Die Inszenierung soll sowohl Kinder wie auch die Begleiter ansprechen, begeistern.
Die Geschichten, die ich umsetzte sollen unterhalten, zum Nachahmen reizen, andere Sichtweisen zeigen, Rollenverständnisse aufzeigen, Spass machen, Mut machen, nachhaltig sein und zum Denken anregen ...
Doris Weiller
Ausgebildete Holzbildhauerin und Sozialpädagogin. Spielerin und Ausstatterin beim Figurenthater Felucca. Nachdiplomkurs Theaterhochschule Zürich - Abteilung Figurentheater. Gründung des Figurentheater Doris Weiller und Mitinitiantin Theater Hände Hoch.
VEREIN REACTOR
Reactor wurde im Mai 2018 als Nachfolgeverein der Medien- und TheaterFalle Basel gegründet. Er besteht aus einem Pool von rund 40 freien Bühnenschaffenden unterschiedlichen Alters, mehrheitlich aus Basel, und versteht sich als Netzwerk, in dem in den verschiedenen Bereichen wie Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Text, Musik, Film, Ton-Licht- und Medientechnik, Forumtheater, Medien- und Theaterpädagogik, Moderation, Bühnen- und Maskenbild, Produktionsleitung und so fort frei zusammengearbeitet werden kann.
Die Mitglieder von Reactor bauen auf eine langjährige, kontinuierliche Zusammenarbeit in der Medien- und TheaterFalle auf, wo sie verschiedenste professionelle Projekte und Formate realisiert und ihre gemeinsame Sprache in regelmässigem Zusammenspiel stetig weiter entwickelt haben.
Ziel von Reactor ist es, in wechselnden Formationen Theater insbesondere Forumtheater Projekte zu verwirklichen und dabei vom grossen Erfahrungswortschatz im Kreieren und von der treibenden Energie des eingespielten Teams zu profitieren.
Die Vielseitigkeit und Professionalität der Netzwerkmitglieder garantiert auch fortan die hohe Qualität dieser Art von interaktivem Theater, das den Zuschauern ermöglicht in die Bühnensituation ein zu greifen, um in geschütztem Rahmen ihre Handlungskompetenz zu erweitern.
Reactor wird im Verein Bau3 vertreten durch Ursina Gregori, Michael Kempf und Sabine Schädler.