Die angegeben Daten gelten ausschliesslich für Schulklassen aus dem Kanton Basel-Stadt und werden vom Erziehungsdepartement Basel-Stadt mitfinanziert.
Zielgruppe: 6. – 8. Schuljahr (Kann auch als Weiterbildung für Lehrkräfte gebucht werden)
Anzahl: Eine Schulklasse
Dauer: Halber Tag
Entstanden in Kooperation mit Frank Egle, Medienpädagoge
Inhalt
Die Workshops regen durch aktive Gestaltung von neuen Medien zum Nachdenken über die Themen Öffentlichkeit, Privatsphäre und Datensicherheit an. Neben den gestalterischen, kreativen Fertigkeiten geht es im Projekt um die Bewertung des eigenen Mediennutzungsverhaltens. Fotografie und Film sind Mittel zum Zweck dieser Auseinandersetzung.
Die im Workshop erstellten Produkte werden auf folgende Fragen analysiert:
Die Diskussion und Reflektion geschieht in der den Workshop abschliessenden Diskussionsrunde. Mittels eines Blogs wird den Lehrpersonen ein Instrument zur Nachbereitung des Projekttages zur Verfügung gestellt.
Ablauf
In einem Halbtagesworkshop erhalten die SchülerInnen der Schulklassen einen Einblick in Kommunikations-, Partizipations-, und Gestaltungsmöglichkeiten, welche ihnen durch ihre Smartphones zur Verfügung stehen und setzen sich mit Fragen des Datenschutzes und Persönlichkeitsrechten auseinander.
Im Rahmen einer, durch eine App gesteuerten Schnitzeljagd werden einzelne Aufgaben durch das Erstellen von Videos, Bildern und Texten gelöst. Die Resultate werden in einem Blog zur Weiterverabeitung im Unterricht integriert.
Ziel
Das Ziel der Workshops besteht in der Sensibilisierung der SchülerInnen für ihre Internetnutzung. Die SchülerInnen kennen die Begriffe: Datenspuren, Datensicherheit, BigData und verstehen rechtliche wie ethische Massstäbe im Zusammenhang mit der Publikation von Inhalten und Bildern. Daraus können sie Handlungsmöglichkeiten ableiten, welche zur verantwortlichen und selbstbestimmten Nutzung der digitalen Medien beiträgt.
Lehrplan 21
Das Angebot orientiert sich an folgenden Punkten am Lehrplan 21. (Auszug)
Grundlagen: Die Schülerinnen und Schüler ...
Modul Medien und Informatik: Grundlagen
Ein Verständnis der zugrunde liegenden Technologien und Informatikkonzepte ist nicht nur Voraussetzung für diese Auseinandersetzung, sondern ermöglicht auch das Verstehen und Mitgestalten zukünftiger Entwicklungen.
Schülerinnen und Schüler erwerben ein Verständnis für die Aufgabe und Bedeutung von Medien für Individuen sowie für die Gesellschaft, für Wirtschaft, Politik und Kultur.
Informatik gilt als abstraktes Thema. Für eine erfolgreiche Vermittlung in der Volksschule gilt es deshalb, Informatik anschaulich und "begreifbar" zu vermitteln.
Zyklus 3: Die Schülerinnen und Schüler ...
können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential).
können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben).
können Chancen und Risiken der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch Medien und Informatik beschreiben (z.B. Globalisierung, Automatisierung, veränderte Berufswelt, ungleiche Möglichkeiten zum Zugang zu Information und Technologie).
können Funktion und Bedeutung der Medien für Kultur, Wirtschaft und Politik beschreiben und darlegen, wie gut einzelne Medien diese Funktion erfüllen (z.B. Manipulation, technische Abhängigkeit, Medien als vierte Gewalt).
können die Absicht hinter Medienbeiträgen einschätzen.
kennen Organisations- und Finanzierungsformen von Medienangeboten und deren Konsequenzen.
Hintergrund
Aktuelle Informationen zum Thema Datensicherheit haben wir Ihnen hier zusammen gestellt: Der Handel mit Nutzerdaten aus dem Netz